Y-Kollektiv-Reportage „Online-Unterricht crashen“

Aktuell ist das Stören des virtuellen Unterrichts beim Homeschooling mit Witzen, aber teilweise auch mit Beleidigungen und sogar pornografischen Inhalten ein Trend vor allem bei TikTok, aber immer häufiger auch bei YouTube. Der neue Y-Kollektiv-Film „Online-Unterricht crashen“ von Nico Schmolke geht dem Phänomen nach und ist ab sofort (4.2.) auf YouTube und funk.net verfügbar.

Seit Wochen häufen sich solche Aktionen in digitalen Klassenzimmern, mehrfach schon wurde der Unterricht dann abgebrochen und ausgesetzt. Wer tut so etwas? Warum? Was tun, wenn sich plötzlich Unbekannte Zutritt verschaffen und nerven, beleidigen – oder verstörendes Material posten? Und welche Folgen haben die Störaktionen für Schülerinnen, Schülern und Lehrerinnen, Lehrern?

Y-Kollektiv-Reporter Nico Schmolke spricht mit YouTuber Buny, der sich wochenlang unberechtigt in dutzende Homeschooling-Stunden eingewählt und den Unterricht gestört hat. Seine Aktionen filmt er und lädt sie anschließend auf seinen YouTube-Channel hoch. Für Buny selbst sind das anfangs alles nur harmlose Streiche. Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg sieht das allerdings anders – wenige Stunden nach dem Y-Kollektiv-Dreh klingelt plötzlich die Polizei bei dem YouTuber. Sind die Störaktionen nur dumme Streiche oder schwere Straftaten?

Nico Schmolke spricht auch mit einem Schüler, bei dem im Unterricht pornografische Inhalte geteilt wurden und mit einem Lehrer, der davon berichtet, was das mit Lehrerinnen und Lehrern macht. Lassen sich solche Störaktionen überhaupt verhindern?

Das Y-Kollektiv wird von Sendefähig GmbH im Auftrag von Radio Bremen (Redaktion Marcello Bonventre) in Zusammenarbeit mit funk produziert.

Mehr Informationen stehen auf der funk-Formatseite im funk-Presseportal zu Verfügung.

Y-Kollektiv

Das Y-Kollektiv steht für junge, hochwertige und haltungsstarke Videoreportagen. Die Gruppe junger Journalistinnen und Journalisten hat 850.000 Abonnenten bei YouTube mit durchschnittlich 6,6 Millionen Abrufen im Monat (Jan/Okt 2020) und mehr als 200 Millionen Aufrufen insgesamt. Parallel wird auf YouTube, Facebook, Twitter und Instagram diskutiert. Im Ersten ist das Format mit dem TV-Ableger „Rabiat“ zu sehen. Seit November 2020 gibt es außerdem „Y-Kollektiv – Der Podcast“.