Kohfeldt: „Bleibe bis 2023, wenn Werder und ich das wollen“

Werder-Trainer Kohfeldt steht im Sportblitz-Studio
Bild: Radio Bremen

„Wenn Werder und ich das wollen, dann bleibe ich bis 2023 hier.“ Das sagte Florian Kohfeldt, Bundesliga-Trainer des SV Werder Bremen, heute (5.3.) live in der Radio Bremen-Sendung buten un binnen Sportblitz, seinem ersten Auftritt in einem Fernsehstudio seit Beginn der Corona-Pandemie. Die Spekulationen um seine Person empfindet der 38-Jährige als Ausweis und Auszeichnung für die gute Arbeit, die er und die gesamte sportliche Führung in Bremen leisten.

Im Gespräch mit buten un binnen Sportblitz-Moderatorin Pascale Ciesla ging es auch um einen Ausblick auf die anstehende Bundesliga-Partie des Tabellenzwölften beim 1.FC Köln (14.) am Sonntag, dem 7. März. Mit einem Sieg könnte sich Werder von den Konkurrenten im Abstiegskampf absetzen. Deshalb sei das Spiel ein „Positivspiel“, so Florian Kohfeldt. „Aber wir haben immer noch Druck. Danach kommen eine Menge Gegner von ganz oben in der Tabelle.“

Im Hinblick auf die finanzielle Situation des Vereins in Folge der Corona-Pandemie sagte Kohfeldt: „Ganz klar. Die Zeit der großen Sprünge ist vorbei. Wir müssen uns wirtschaftlich konsolidieren, damit dieser Verein gesund bleibt.“ Deshalb seien künftig „kreative Lösungen“ gefragt, um die Qualität im Kader zu sichern.

Er selbst pendelt seit Beginn der Corona-Pandemie größtenteils zwischen Trainingsplatz und zu Hause. Selbst einkaufen gehen macht er so gut wie nie. Zur Abwechslung bleibt dem Werder-Trainer nur hin und wieder eine Partie Tennis, die „in Bremen ja zum Glück erlaubt sei.“

Zuletzt stand der Fußball-Lehrer häufiger in der Kritik, weil ihm Trainerkollegen unfaires Verhalten an der Seitenlinie vorwarfen. Dazu sagte Kohfeldt: „Ich gehe emotional mit, aber immer fair.“