LUCHS-Preis März für "Gras unter meinen Füßen"

Der LUCHS-Preis März geht an die Autorin Kimberly Brubaker Bradley für ihren Roman "Gras unter meinen Füßen", aus dem Englischen übersetzt von Beate Schäfer, erschienen bei dtv und empfohlen für Kinder ab 11 Jahren.  

In dem Kinderbuch erzählt die neunjährige Ada ihre Geschichte von der Flucht aus London in eine Kleinstadt am Meer – und ihrem Weg aus einem tristen Leben in ein vertrauensvolles Zuhause. Denn Ada hat noch nie die Wohnung verlassen. Ihre Mutter hat sie weggesperrt, da sie sich für Adas “Klumpfuß”, eine angeborene schwere Fehlstellung, schämt. Als ihr kleiner Bruder Jamie 1939 aus London aufs Land flieht, um der Bombardierung zu entgehen, schließt sie sich ihm kurzentschlossen an. Das Geschwisterpaar wird – eher unfreiwillig – von Susan Smith, einer alleinstehenden Frau, aufgenommen. Mit Hilfe von Susans Pony “Butter” folgt ein harmonisches Zusammenwachsen der drei und die Kinder erleben zum ersten Mal, was es heißt, Vertrauen zu spüren. 

“Eine traurig-schöne Emanzipationsgeschichte”, fasst Volker Weidermann den Kinderroman in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT zusammen. Die Autorin Kimberly Brubaker Bradley aus Tennessee “kennt sich gut in Menschenseelen aus, und sie kann sie noch besser beschreiben. So wie sie Ada ihre Geschichte erzählen lässt, könnte die echte Ada sie wirklich erlebt haben”, schreibt der Kulturkorrespondent von ZEIT und ZEIT ONLINE.

LUCHS bei Bremen Zwei 

Radio Bremen stellt das Buch und den aktuellen Preisträger am Donnerstag, 7. März, um 15.10 Uhr auf Bremen Zwei vor. Das Gespräch zum Buch ist im Anschluss auch online abrufbar.

LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur

Jeden Monat vergeben DIE ZEIT und Radio Bremen den LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur. Aus den zwölf Monatssiegern wird der Jahres-LUCHS gewählt. Die Jury bilden derzeit die Übersetzerin Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange vom Jungen Literaturhaus Frankfurt, Ziphora Robina von Radio Bremen sowie Autor und Philosoph Jörg Bernardy. Jury-Vorsitzende ist Katrin Hörnlein, die bei der ZEIT das Ressort Junge Leser und die Kinder- und Jugendliteratur verantwortet.

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