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Audiodoku "Die neue Ariane-6-Rakete: Europas Hoffnung im All"

Sie ist die Hoffnungsträgerin der europäischen Raumfahrt: Die neue Ariane-6-Rakete soll günstiger und flexibler sein als alle ihre Vorgängerinnen. Das muss sie auch, denn vor allem die Konkurrenz des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk setzt die europäische Raumfahrtindustrie finanziell unter Druck. SpaceX setzt beim Bau seiner Raketen auf Großproduktion und kann unter anderem dadurch günstigere Raketenstarts anbieten.

 

Sabine Wachs (ARD-Studio Paris) und Sven Weingärtner (Radio Bremen) haben sich in „Die neue Ariane-6-Rakete: Europas Hoffnung im All“ angeschaut, wo und wie die europäische Hoffnungsträgerin produziert wird. Das Audiofeature ist ab 9. Juni in der ARD Audiothek und auf bremenzwei.de verfügbar.

Bisher wurden die europäischen Ariane-Trägerraketen nicht in Serie produziert. Mit der neuen Ariane 6 aber ändert sich das. Das Prinzip einer automatisierten Produktionsstraße hält Einzug im europäischen Raketenbau. Dadurch sollen die Produktionskosten für die neue Trägerrakete um mindestens 40 Prozent sinken. Große Teile der Rakete werden in Frankreich und Deutschland gebaut. Die Oberstufe, das Gehirn der Rakete, stammt aus Bremen, die Booster und die Hauptstufe werden in Frankreich, nahe Paris gefertigt. Auf der neuen Trägerrakete lasten große Hoffnungen: Europas unabhängiger Zugang zum All. Kann die Ariane 6 diesem Druck standhalten?

Eine Produktion von Radio Bremen (Redaktion Tobias Nagorny) und dem ARD-Studio Paris 2020.

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