"Wen dürfen wir essen?" gewinnt zwei Preise beim NaturVision-Festival

Die Dokumentation "Wen dürfen wir essen?" hat zwei Preise beim NaturVision-Festival in Ludwigsburg erhalten – den NaturVision Preis der Jugendjury und den Preis in der Wunschkategorie der Jury: Transformation.

Titelbild der ARD-Serie: "Wen dürfen wir essen?"
Bild: Radio Bremen | Grafik: Hyperebene Studio / Marina Kanzian

Der Film wurde von Jakob Schmidt und Jannis Funk gedreht, mit Animation von Enrico Lummitsch und Marina Kanzian. Die Redaktion übernahm Nadine Niemann, produziert wurde der Film von Eschata Film im Auftrag von Radio Bremen und ARTE.

In der Begründung der Jury heißt es: "Eine der großen Stärken des Films ist, dass er dabei nie einseitig oder plakativ wird. Er setzt sich neugierig und auch kritisch mit unserem Verhältnis zu Tieren auseinander, aber verzichtet dabei auf den berüchtigten Zeigefinger. Jannis Funk und Jakob Schmidt schaffen das, was alle guten Dokumentationen auszeichnet: Sie regen zum Nachdenken und Diskutieren an."

Die Produktion wurde bereits mit dem PRIX EUROPA 2022 und dem Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung ausgezeichnet.

Fernseh-Doku und Podcast

In der 5-teiligen TV-Produktion "Wen dürfen wir essen?" von Radio Bremen für Arte beginnt alles mit der simplen Frage:"Warum isst du Fleisch?" Während eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die heutige Massentierhaltung ablehnt, essen neun von zehn Menschen in Europa Fleisch. Die Autoren Jakob Schmidt und Jannis Funk führt die Suche nach einer Antwort in sechs verschiedene Länder auf drei Kontinente, mehr als 500 Millionen Jahre in die Vergangenheit zur Entstehung des Bewusstseins und bis in eine ferne Zukunft, in der Fleisch im Labor entsteht aus Milliarden einzelner Zellen.

Die Doku-Reihe ist auf arte.tv abrufbar. Der gleichnamige 6-teilige Bremen-Zwei-Podcast ist in der ARD Audiothek, auf bremenzwei.de und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar.